Aroch Nestar

Jenea nahm die Schriftrolle.
Ich kann die Sprache nicht.
meinte sie und sah Shruikan an.
Wie kommt ihr auf die Idee, hier einfach alles
rauszuräumen und euch anzusehen.
fragte Jakenlda und stellte sich zwischen Shruikan und den
Schrank.

Jenea steckte die Rolle ein und ging aus dem Haus.
Jakenlda folgte ihr.
Was ist mit der Elfe?
wollte er von Shruikan wissen.

Niemand hat mich gefragt, ob ich ein Schatten sein möchte, also muss ich
damit leben
Jakenlda sah immer noch Shruikan an.
Warum willst du das wissen?

Jenea lehnte an der Hauswand und sah Jakenlda und Shruikan zu.
Jakenlda starrte Shruikan an, dann meinte er
Was war das denn?

Jakenlda sah Shruikan hinterher.
5 Sekunden, das bringt was.
meinte er und drehte sich zu Jenea um.
Immerhin hattest du das Gefühl ein Mensch zu sein.
Sie sah Jakenlda an.
Du bist also ein Halbschatten. Wie kommt es, das ich deine Gedankenstimme
nicht höre?
In dem ich deine blockiere. Wenn ich das nicht tun würde, hätte ich so
starke Kopfschmerzen, das ich mich gegen nichts und niemanden wehren könnte.
Jakenlda sah sie verwirrt an.
Warum entwirst du das sirren nicht? Dann kannst du verstehen, was die Schaten sagen.
Weil ich es nicht kann.

Eigentlich geht es ganz einfach. Du darfst dich einfach nicht dagegen wehren.
Du kriegst ja auch keine Kopfschmerzen davon.
Wenn du es richtig machst, bekommst du auch keine Kopfschmerzen. Du musst dich
einfach darauf konzentrieren. Versuch es doch.
Jenea nickte und konzentrierte sich nicht mehr auf das Gewitter und die Blitze, sondern auf das sirren.
Nach einer kurzen Zeit, verschwand das sirren und sie verstand was Jakenlda dachte.
Siehst du, klappt doch
meinte er und sah sie an.

was machst du jetzt? Bleibst du hier oder gehst du weg?
Jakenlda sah auf den Boden.
Ich weiß noch nicht, aber ich glaube ich bleibe hier.
Deine Entscheidung.
Jenea sah in den Himmel. Ein Tropfen viel ihr ins Gesicht.
Es fängt wider an zu regnen.
Ja, ich hasse regen.
Jakenlda ging in die Hütte.
Ich nicht. Regen ist das schönste was es gibt.

Etwas von der Hütte entfernt, hinter einem Hügel, saß eine Person.
Sie hatte dem Gespräch die ganze Zeit über zugehört.
Die Person blieb ruhig und versuchte nicht keinen Mucks von sich zugeben.
Ganz langsam nahm sie einen Pfeil aus dem Köcher, legte ihn in die Sehne und zog aus.
Ruhig und doch nervös, ging sie ein paar Schritte nach links, so dass sie Jenea gerade so, ohne aufzufallen, im Sichtfeld hatte.
Der Unbekannte zog weiter bis zum Anspann aus und zielte, mit dem Gedanken:Jetzt hab ich dich!

Jenea sah Jakenlda nach.
Also du lebst echt am richtigen Platz. In einem Dorf, wo dich jeder
Umbringen will und wo es die ganze Zeit regnet.
Tja, so ist es eben.

Der Unbekannte nahm den Bogen runter, da dass zulange Zielen anstrengend war.
Ein weiterer Schatten? Prima, dachte er.
Erneut setzte zog er aus und visierte an.
Jenea stand mit dem Rücken zu ihm, welches ihm das ganze erleichterte.
Er zielte weiter, bis er auf ihrer linken Seite war. Als er mit anvisieren und zielen fertig war, war sein Zielpunkt die Position ihres Herzes.
Die Person löste und der Pfeil schoss auf sie zu.

Jenea hatte die Person nicht bemerkt. Sie hörte aber das sirren des Pfeiles und drehte sich um.
Der Pfeil traf sie, aber nicht da, wo der Schütze hingezielt hatte. Er sreifte ihren Arm und borte sich
hinter Jenea in die Hauswand. Jenea sah in die Richtung, aus der der Pfeil gekommen war, konnte aber nichts erkennen.
Was war das denn?
Jakenlda sah zuerst auf den Pfeil, dann auf Jenea.
Du blutest ja.
Ist nur ein Kranzer
erwiderte sie und sah sich immer noch suchend um.

Verflixt! Ich habe sie verfehlt!
Wieder griff der Unbekannte zu seinem Köcher, doch dieses mal spannte er drei Pfeile ein.
Er hielt den Bogen etwas schräg, viesierte sie an, zielte und schoss!
Kaum hatten die Pfeile den Bogen verlassen, setzte die Person sich in Bewegung um von einem anderen Punkt zu schiessen, da er schneller entdeckt werden konnte, wenn er an ein und der selben Stelle blieb, dachte sie sich.

Während sich Jenea noch umsah, hörte sie wider ein sirren. Zwei von den drei Pfeile konnte sie ausweichen, aber der
dritte traf ihre Schulter. Sie zog ihn heraus und betrachtete ihn.
Du solltest besser ziehlen lernen!
rief sie.
Sie hatte die Person entdeckt, als sie ihren Standpunkt gewechselt hatte.
Jakenlda starrte Jenea erschrocken an.
Macht dir das nichts aus?
Mit der Zeit lernst du die Schmerzen zu ignorieren.
Sie zog Jagera und ging auf die Person zu, die auf sie geschossen hatte.

Jenea sprang und landete direkt vor der Person. Sie konnte nicht erkannen, wer ist es, weil sie einen Umhang trug und die Kapuze ins Gesicht gezogen hatte. Mit einer Hand schlug sie ihr den Bogen aus der Hand.
Dann schlug sie mit ihrem Schwert in ihre Richtung. Doch die Person wich aus, fiel aber hin.
Sie streckte die Hand nach ihrem Bogen aus, aber Jenea stellte einen Fuß darauf. Sie holte mit Jagera aus,
sties es aber nur neben dem Kopf ,der Person, in den Boden.
Lass mich raten, eine weiter Elfe, die auf Schtten jagt ist.
meinte sie und stütze sich auf Jagera.

Die Person spuckte zu ihr hoch.
Vergleich mich nicht mit so einer labberigen Elfe du Abschaum!
Ich bin Kopfgeldjäger!
Mit den Füßen trat die Person hoch um Jenea von ihr wegzudrängen.