Aroch Nestar

Jenea lief hinter Shruikan her und sah sich die Gegend an,
in die sie gekommen waren, als sie aus der Höhle kamen. Überall, auf dem Boden,
waren Krater zu finden. In bestimmten Abständen schossen, aus den größeren Kratern,
Fontänen aus Wasser und Gas heraus.

Jenea überlegte kurz, dann meinte sie
Währ mal interessant, zu sehen wo sie gelebt hat.
Jenea blieb apubt stehen, weil vor ihr eine Wasserfontäne hochspritzte,
dann ging sie weiter.
Was ist das hier überhaupt für ein Feld?

Sieht auf jedenfall lustig aus
grinste Jenea und sah Shruikan nach. Dann ging sie, auf dem Boden,
weiter.

Jenea lief weiter durch die Geysire. Ein paar mal wich sie
Wasserfontänen aus. Sie hatte keine Lust in die Luft geschleudert zu werden.
Also dauerte es etwas länger, bis sie wider bei Shruikan war.

Jenea sah etwas verwirrt vor sich her.
Als Shruikan ihr die Hand auf den Kopf gelegt hatte, waren Bilder in
ihrem Kopf aufgetaucht. Bilder von ihrer Mutter, von irgendeiner Ebene und
von einem Dorf, das am Rande der Ebene lag. Als die Bilder verschwunden waren,
sah sie Shruikan.
Was war das denn?

Jenea blieb noch kurz stehen, bis sie wider klar denken konnte,
dann lief sie los. Ihre Mutter hatte sie nicht mit hier her genommen,
als sie vor einigen Jahren mit ihr über den dûrcelon gereist war. Jenea
musste auf den Wiesen von dem Eingang warten.
Jenea schüttelte den Kopf und sah sich, während sie lief, ihre Umgebung an.

Nach einer Weile hörten die Geysierfelder auf und sie kammen
zur der Ebene, die Jenea in ihren Gedanken gesehen hatte. Diese war nicht
sehr groß. Man konnte sogar schon das Dorf erkennen, das auf der anderen Seite lag.

Jenea war es, durch die dauernde Flucht vor den Soldaten ihrem Vaters, gewöhnt
einen Tag am Stück zu laufen.Aber jetzt war sie schon seit zwei Tagen fast ununterbrochen
unterwegs. Langsam taten ihr die Beine weh, aber sie wollte nicht stehen bleiben, sondern in das Dorf
kommen, das nur noch ein paar Stunden von ihnen entfernt lag. Also biss sie die Zähne zusammen und lief weiter.

Das Dorf kam immer näher und Jenea konnte schon, leise, das geschrei hören,
das von dort kam. Jenea beschleunigte ihre Schritte, da sie wusste das sie stehen bleiben würde wenn
sie langsam lief.

Du kennst das Dorf, oder?
Jenea sah Shruikan an, veringerte aber nicht ihr Tempo.

Nach einer weiteren halben Stunde erreichten sie das Dorf.
Jenea blieb stehen und sah sich um. Auf der Hauptstraße war nicht viel los,
und die wenigen Menschen, die unterwegs waren, sahen nicht vertrauenserweckend aus.
Jenea lief weiter und fühlte sich plötzlich gar nicht mehr müde.

Auf einem Stuhl, nah an einem der Häuser, saß ein Mann.
Ein älterer Herr ging an ihm vorbei.
Die sitzende Person murmelte etwas und der ältere ging in Flammen auf.
Der Mann auf dem fing an zu lachen und eine Frau lehnte sich auf seine Schulter und lachte ebenfalls.
Der Alte welzte sich auf dem Boden um die Flammen zulöschen, ohne Erfolg.
Hey du Knacker, überlegs dir nächsten mal zweimal bevor du mir in mein Sichtfeld latschst haha!

Ok, nette Leute leben hier
meinte Jenea sarkastisch und sah den Mann an, der in Flammen stand.
Kreischend versuchte der immer noch das Feuer zu löschen.
Jenea ging und sah sich weiter um. Plötzlich flog ein Mann, aus einer
Seitenstraße auf sie zu. Jenea machte einen Schritt zu Seite und konnte gerade noch ausweichen. Sie hörte ein lachen, das aus der Gasse kam.