Koorda

Jetzt griff der König zum Schwert und stellte sich vor Jenea.
Eine Frau die kämpfen kann ist nichts wert
meinte er und schlug auf Jenea ein. Diese parrierte jeden Schlag und meinte
ICh glaub, ich kann mich hier doch nicht eingewöhnen.
Die sind mir alle zu Frauenfeindlich.
Sie ging zum Angriff über und drängte den König zum Thron zurück.

Nach ein paar weitern Angriffen des Königs, entwaffnete ihn Jenea.
Mit ihrer Kinge am Hals lag er schwer atmend am Boden und funkelte sie böse an.
Also ich weiss nicht, ich dachte das geht schwerer, so wie die Wache
da drausen von dir gesprochen hat
Wieg dich nicht in Sicherheit, meine Leibwachen kommen erst
zischte der König und sah auf eine Seitentür im Thronsaal.
Diese war so versteckt, das man sie erst bei zweiten mal hinsehen entdeckte,
da sie sich nicht wirklich von den Wänden unterschied.

Plötzlich hatte Jenea ein schrilles sirren ihm Kopf. Sie sah sich nach der Ursache um
und entdeckte den Schatten. Der hatte Shruikans Attake mit den Nadelpacketen heil überstanden.
Seine Augen huschten umher und blieben dann bei Jenea stehen.
Sie schüttelte den Kopf um das sirren zu vertreiben, aber das gelang ihr nicht. Also beschloss sie
es, so gut es ging, zu ignorieren und wand sich wider dem König zu.
Bevor ich das hier zu Ende bringe, würde ich gerne wissen, warum ihr hier so
gegen Frauen seid? fragte sie, schon fast freundlich, den König.
Der schielte zu dem Schatten hinüber. Dann sah er Jenea an und meinte
Ganz einfach, Frauen können nicht in den Krieg ziehen, sie
können keine harte Arbeit verrichten und können keine Armee befeligen. Sie sind zu
nichts gut, auser zu Hause rumzusitzen und auf die Kinder aufzupassen.
Klar, ich kann ja auch kein Schwert führen
sagte Jenea sarkastisch. Sie holte mit Jagera aus und sties es dem König in die Brust.
Der fing an stockend zu atmen und Blut lief ihm aus dem Mund.
Seine letzten Worte waren
Eine Frau? Eine Frau konnte mich töten.

Sie war sich sicher, das der Schatten daran Schuld war, hatte aber gedacht, dass das Sirren
verschwinden würde, wenn dieser tot war. Aber es war immer noch da.
Ich hab dieses Sirren immer noch im Kopf, das ist ja nicht zum aushalten
Jenea setzte sich auf den Boden und presste sich eine Hand gegen die Stirn.
Ignorieren konnte sie es jetzt nicht mehr, da es immer lauter wurde.
Sie hatte das Gefühl, das ihr Kopf platzen würde.

Jenea sah die Schatten und stand auf. Besser gesagt, sie versuchte aufzustehen.
Sie taumelte einen Schritt rückwährds und musste sich an dem Thron abstützen.
Sie war es nicht gewöhnt, von anderen Schatten umgeben zu sein und mit zuhören, was
sie untereinander besprachen.
Hoffentlich hört das bald auf
dachte sie und hielt sich wider eine Hand an den Kopf.

Jenea wurde nervös. Sie sah die Schatten und Shruikan, konnte aber
nicht hören, was sie sagten. Einer der Schtten sprach mit Shruikan, doch die
anderen mussten noch über ihre Gedanken miteinander reden.
Das sirren, in ihrem Kopf, wurde etwas leiser, so das sie ein leises gemurmel mitbekam.
Aber etwas genaues konnte sie nicht verstehen.

Von einem Moment auf den anderen, verstummte das Sirren.
Jenea sah auf den Schatten, dem Shruikan gerade den Kopf zerdrückt hatte,
dann auf die umstehenden.
Jetzt sind sie sprachlos
meinte sie und stellte sich aufrecht hin.

Einer der Schatten hatte sich zu Jenea gedreht und betrachtete sie.
Du bist kein Schatten und doch kannst du hören, was wir sagen.
meinte er und kam auf sie zu.
Ich bin kein ganzer Schatten.
Jenea stellte sich hinter den Thron. Sie wusste nicht wieso, aber sie hatte das Gefühl,
eine gewisse distanz zwischen sich und den Schatten bringen zu müssen.
Ein Halbschatten? Ich habe noch nie von einem Hallbschatten gehört
Jetzt hast du es.

Deine Freunde werden immer weniger
meinte Jenea und sah den Schatten an.
Dieser machte einen Schritt auf sie zu.
Wir kennen keine Freundschaft
antwortete dieser
sag mir, wer sind deine Eltern?
Waren, wer waren meine Eltern. Aber das geht dich nichts an.
sagte Jenea und lief um den Thron herum.
Das denke ich schon.
Mein Vater war ein Mensch, meine Mutter ein Schatten.
Warum willst du das wissen?
Weil ich die Leute, die ich töte gerne kenne, vorallem ein Halbschatten
Mit einem Hieb, zertrümmerte der Schatten den Thron und lief auf Jenea zu.

Wenn er anfängt in Gedanken zu reden, kann ich mich nicht wehren.
Da ist es doch wohl besser, wenn ich Abstand zu ihm halte, oder?
Jenea sah auf den Schatten, der grinsend da stand und Shruikan und sie anschaute.

Jenea sah dem Kampf zu. Sie wollte nicht nur blöd in der
Gegend rumstehen, aber sie konnte auch nichts machen.
Es war wirklich so, das wenn der Schatten anfing zu reden, sie nichts mehr tun konnte.
Also stand sie einfach nur da und sah den beiden zu.

Plötzlich hörte Jenea ein Geräusch hinter sich und drehte sich um.
Der Schatten, der der Wache nachgerannt war, kam gerade wider in den Thronsaal.
Er verwandelte seine Hand in ein Schwert und rannte auf Jenea zu.
Hoffentlich fängt er nicht an mit dem anderen zu sprechen
dachte Jenea und zog Jagera.
Der Schatten schlug auf sie ein. Doch zu seiner und Jeneas Verwunderung, konnte sie
den Schlag mit ihrem Schwert abwehren.
Das kann nicht sein
zischte er und schlug wider zu.
Doch auch diesen Schlag parrierte Jenea und ging selber zum Angriff über.