Koorda

Koorda ist eine kleine Stadt auf der Schattenseite des dûrcelon.
Sie wurde von Zwergen, Menschen und Gnomen bewohnt.
Sie ist in einer Höhle aus dem Fels geschlagen worden und existiert schon
seit hunderten von Jahren.
Durch einen Zauber, wurde der Eingang geschützt und konnte nur von jenen
geöffnet werden, die dort lebten.
Die Stadt, hatte ihren eigenen König und eine Armee. Diese diente aber nur dazu
die Ruhe in der Stadt zu bewaren.

Und jetzt?
Jenea sah den Zwerg an. Dieser schien sich hier in der Stadt
sicherer zu fühle, als drausen auf dem Feld.
Er stand aufrecht und funkelte die beiden wütend an.
Ihr seid hier, jetzt kann ich ja gehn
meinte er und machte einen Schritt nach vorne.

Ja, lass uns das machen
Jenea ging aus der Seitenstraße und betrachtete die vorbei laufenden
Zwerge und Menschen. Die Zwerge sahen, mit ihrer geringen Körpergröße, zwischen
den Menschen aus wie Kinder. Nur an den Bärten konnte man erkennen, das es keine waren.

Wahrscheinlich, die Wachen sehen auch nicht so aus, als
würden sie freundlich mit einem umgehen.
Jenea beobachtete ein weitere Patrullie, die an ihnen vorbei lief.
Die Wachen sahen wirklich nicht vertrauens erweckend aus.

Na, dann wollen wir es einmal herausfinden.
Shruikan beschleunigte seine Schritte und rämpelte im vorbei gehen eine Patrullie an.
Hey du Lümmel! Pass gefälligst auf wo du hinläufst.
Oder suchst du etwa Streit? Den kannst du gerne haben.
Die Wache schlug Shruikan mit der Faust in den Magen.
Doch diese blieb dort stecken. Was zum?!

Darauf ist irgendwie einer vorbereitet
meinte Jenea. Sie hatte sich an eine Hauswand gelehnt und
sah die Wache mit einem grinsen an. Der Rest der Patrullie starrte auf
die Hand, die in Shruikan Bauch steckte.

Jenea ging zu Shruikan und sah die zwei Wachen an, die
vor ihm auf dem Boden lagen. Dann betrachtete sie die Leute, die in
einem Kreis um sie standen und sie beobachteten.
Eine andere Wache, die ein Stück weiter weg stand, wollte auch ihr Schwert ziehen.
Das würde ich nicht tun
meinte Jenea und sah den Mann an. Doch dieser ignorierte sie und zog seine Waffe.
Das Schwert, war ein schwerer Zweihänder. Jenea warf ihren Dolch auf den
rechten Oberarm des Mannes. Dieser lies sein Schwert fallen, da es jetzt zu schwer für ihn war
und sah sie wütend an.
Ich hab es dir gesagt.

Und jetzt, stelle ich euch einmal ein paar Fragen.
Erstens: Wie kommt ihr darauf diese Leute rumzuschubsen?
Weil wir das dürfen, klar?
Ahja, weil ihr das dürft.
Zweitens: Wer leitet diese Stadt und wo ist diese Person?
Der König. Die stärkste Person im ganzen Land. Und auch wenn ihr ihn finden würdet, würde es euch nichts nützen. Er macht euch mit einem Schlag nieder.
Ahja, er macht uns mit einem Schlag nieder. Dann soll er mal. Los verzieht euch!
Shruikan trat die Zwergenwache, worauf hin diese sich schnell verzog. Die anderen Wachen taten das Selbe.
Shruikan schaute in die Menge.
Was glotzt ihr so? Macht gefälligst das was ihr immer macht.
Hastig liefen die Menschen, Gnome und Zwerge weiter. Aus Angst.

Jenea sah den Wachen hinterher, dann rief sie
He! Mein Dolch!
Doch die Wache, auf die sie ihren Dolch geworfen hatte, rannte einfach weiter.
Ach egal, das war nur der neue.
Was glaubst du, was das für einer ist, den König meine ich.
Sie schaute den Leuten nach, die sich schnell verzogen.

Wie großzügig von dir
meinte Jenea lächeld. Die Leute, die an ihnen vorbei liefen,
warfen ihnen misstrauische Blicke zu und gingen schnell weiter.
Die sind wohl nicht gewöhnt Fremde in ihrer Stadt zu sehen
sagte Jenea und schaute einigen über ihre Schulter nach.

Wir sind noch nicht mal in der Nähe des Tors zum Palast
und schon kommen die Wachhunde.
Die Wachen kamen immer näher auf sie zu und blieben direkt von ihnen stehen.
Sie hatten ihre Schwerte gezogen und sie auf Jenea und Shruikan gerichtet.
Haupsächlich auf Shruikan.
Jenea schüttelte den Kopf
Jetzt weiss ich was der Zwerg meinte. Hier hält man Frauen wohl
für keine große Bedrohung.

Jenea lief an den Wachen vorbei, diese schenkten ihr nicht
viel Beachtung.
An die Stadt könnte ich mich gewöhnen, ich kann überall hin,
und keiner denkt, ich tu ihm etwas.
Jenea grinste und sah die Männer an, die Shruikan und ihr nachliefen, um sie aufzuhalten.

Wahrscheinlich hast du recht. Und außerdem gibts hier zu wenig Bäume.
Jenea sah sich in dem Gang um. Hinter machen Türen, konnte sie Stimmen
hören. Das war hier aber auch nicht schwer, da jedes Wort in dem Gang widerhallte.

Vor einem großen Tor standen vier Wachen.
Halt! Habt ihr einen Ter-...
Shruikan warf sie alle beiseite und öffnete das Tor.
Hinter diesem Tor war ein großer Saal und ein roter Teppich, der bis zum Ende des Saals ging. Am Ende des Saals saß auf einer erhöhung ein Zwerg auf einem Thron.
Wer seit ihr?
Ich habe keinen Termin vorliegen. Verschwindet!

Komisch, ich hätte schwören können das wir einen Termin vereinbart haben.
Scherzte Jenea und sah den König an.
Hat den Mund. Frauen sind hier nicht erwünscht!
Jenea bedachte den König mit einem kalten Blick und meinte
Pech, ich bin aber hier und ihr könnt nichts dagegen machen.

WACHE! Nehmt lasst dieses widerliche etwas da aus meinem Sichtfeld verschwinden!
J-ja me Lord!
Die Wachen die Shruikan eben umgestoßen hatte, standen auf und liefen auf Jenea zu.
Ich übernehme die hier und das was sonst noch kommt. Du übernimmst den Giftzwerg dahinten.
Mit diesen Worten drehte er sich um und zog seine linke Klinge, Arohna.

Jenea zog Jagera und lief auf den König zu. Dieser machte keine Anstallten sein Schwert,
das in einem Gestell neben ihm stand, zu ziehen und sich zu verteidigen.
Nach wenigen Sekunden wusste Jenea warum. Zu beiden Seiten des Throns kamen Wachen
hervorgelaufen und bezogen Stellung vor dem König.
Mach dir nicht mehr ärger, als du vertragen kannst.
meinte der König und sah sie von obernherb an.
Mach ich nicht
Jenea hob Jagera, schlug dem ersten Mann das Schwert aus der Hand und sties
ihm Jagera in die Brust.