Hilerjat

Lajos knallte mit dem Kopf gegen die Wand und sackte zu Boden.
Er sah die zwei wütend an, dann zog er sich hoch.
Was du nicht sagst. Sie ist immer noch meine Tochter,
ich kann zu ihr sagen, was ich will! Und mit ihr tun was ich will!
Ich habe keinen Vater. Er ist an dem Tag gestorben, als er
mich von hier verbannt hat sagte Jenea, bemüht nicht zu zeigen, wie sauer sie war.

Jenea trat neben ihn und meinte
Das macht nichts, es hätte so oder so Handarbeit gegeben.
Sie sah Lajos an und ginste.
Jetzt bist du nicht mehr so vorlaut, oder?
Wenn du gelernt hast, alleine klar zu kommen, wie dein kleiner Freund meint,
warum tust du dann, was er dir sagt? Und rennst ihm hinterher?
Weil ich seine Schülerin bin.
Ha! In was unterichtet er dich denn? Wie man am besten Leute einschüchtert
und tötet?
Lajos war mutiger, als Jenea gedacht hatte.

Eine Frau soll mit dem Schwert umgehen können? Das ich nicht lachen.
Und ja, hier in der Nähe ist eine Königsburg. Aber ihr werdet hier nicht rauskommen.
Lajos lachte. Plötzlich erstarrte Jenea, Jagera fing an zu vibrieren.
Er zaubert. Sie sah Shruikan an. Dann hörte man vor dem Zimmer lautest
getrammpel und rufe. Etwas knallte gegen die Tür und diese gab nach.
Soldaten stürmten herein und umstellten Jenea und Shruikan.

Ohne euch meinte einer.
Jenea hörte Lajos lachen. Sie zog ihren Dolch, drehte sich um und warf ihn. Er borte sich nur Millimeter neben Lajos
Kopf in die Wand.
Sei still zischte sie. Dann sah sie die Soldaten an.
10 für mich 10 für dich?
Einer der Soldaten sah sie an und meinte
Das ist Lajos Tochter, die hat Gendar getötet.
Meinst du? Aber...ja, jetzt wo du es sagst. Sie sieht ihr ähnlich.
Die Soldaten machten einen Schritt zurück.
Jenea lächelte
Sagt blos ihr habt Angst vor einem Mädchen?

Jenea zog Jagera und lief auf die Soldaten zu. Eine mutiger, rannte ihr entgegen.
Ein Fehler, sie schlug zu und er fiel leblos zu Boden. Die nächsten fünf folgten nur kurze Zeit später.
Jenea rammte einem gerade das Schwert in die Brust, als sie merkte, wie es wider vibrierte.
Sie sah zu ihrem Vater, der immer noch an die Wand genagelt war und ginste.
Wage es nicht.
Zu spät
Ein stechender Schmerz flammte in ihrem Arm auf. Ein Messer steckte darin.
sie zog es heraus und sah ihren Vater an. Sie warf es zu ihm zurück und traf diesmal seine
Schulter. Den Schmerz ignorierend, schlug sie den restlichen drei Soldaten den Kopf ab.

W...was...meint er?
bekam Lajos noch heraus.
Jenea sah ihn an zog ihren Dolch aus der Wand und rammte ihn ihrem Vater in die Bust.
Das meinte er.
Sie säuberte den Dolch am Oberteil ihres Vater und ging. Vor der Taverne sah sie sich um.
Niemand schien mitbekommen zu haben, was passiert war. Shruikan war nirgens zu entdecken.
Aber er meinte, sie solle von hier verschwinden und das tat Jenea auch. Sie lief zum Wald zurück, sprang dort auf einen Baum und setzte sich auf einen Ast.

Jenea wusste, was Shruikan vorhatte. Wegen des Zaubers,
hatte sie Jagera in dem Boden gerammt. Sonst währ sie vom
Ast gefallen. Sie hielt die Hände auf die Ohren gepresst, bis der Knall
verklungen war. Dann sah sie Shruikan, der mitten im Krater stand und sprang vom Baum.
Sie schnappte ihr Schwert und lief zu ihm.
Alles ok?

Im Moment wüsste ich keines.
Sie sah sich im Krater um. Er war etwas größer, als der im Wald der Tränen.
Warum wolltest du wissen, ob es hier eine Königsburg gibt?

Hm, ich wollte schon immer mal ins Schattenland.
Jenea lächelte und lief aus dem Krater heraus.
Ach übrigens, was meintst du mit, der eine war krank,
und das er dachte wie schön ich sein?
Sie sah Shruikan an.

Idioten gibt`s
Jenea schüttelte den Kopf und ging los.
Im Wald wurde es schnell wider dunkel und Jenea sprang auf den Bäumen herum, um
ab und zu mal einen Blick auf die Sterne und den Mond zu erhaschen.