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Thema: Palan-dûrcelon, verlassene Ruinen an der Grenze Do Okt 21, 2010 10:06 pm
Viel Zeit war vergangen, sit Argon das letzte Mal hier war, wie lange genau, wusste er nicht, er hat in den Bergen jegliches Zeitgefühl verloren. Tag und Nacht hat er seine Sinne geschärft und an seinen kümmerlichen Fähigkeiten gearbeitet. Nun fühlte er sich in der Lage, die gefährliche Reise ins Schattenland anzutreten
Die Nacht hatte bereis jegliches Licht verschluckt, als der Magier die Grenzstadt Palan-dûrcelon erreichte, die bei seinem letzten Besuch von zwei Irren mit einer verdrehten Vorstellung von Gerechtigkeit ausgerottet wurde. Die Menschen sind alle tot oder geflohen. Doch auch sonst hat sich viel verändert
Zu Zeiten, als das Gebiet bewohnt war, lag ein Bann auf der Stadt, ein uralter Zauber, der solange wirkte, wie auch Menschen, Zwerge, Elfen oder andere Kreaturen hier haußten. Doch das war nicht länger der Fall, somit hat erneut die Natur die Herrschaft an sich gerissen-
Moose und Flechten überwucherten alle Mauern und zwischen den Fliesen hatte sich langes Gras und Farne ihren Weg gebahnt. Argon hatte zwar gelesen, dass hier die Flora etwas unnatürliches hatte, doch wusste er nicht, dass eine Pflanze ohne Hilfe eines magisches Wesens so schnell wachsen konnte. Znter der Last der dicken Wurzeln die sich entlang dem Mauerwerk zogen, waren bereits viele Häuser eingestürzt, nur noch die Höhle ließ noch erahnen, dass es sich bei diesen Ruinen einst um die schöne Stadt Palan-dûrcelon handelte
Die Toten waren alle verschwunden, vermutlich sind sie bereits Opfer der Krähen, Schattenspringer und anderer Aasfresser geworden, die dieses Gebiet nun ihr eigen nannten. Kein Wunder, bei einem so enormen Angebot an Futter. Doch auch lebende Beute steht auf ihrem Speiseplan. Drum sei auf der Hut, wenn du dieses magische Ruinenstadt betrittst
Kagero Admin
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Thema: Re: Palan-dûrcelon, verlassene Ruinen an der Grenze Fr Okt 22, 2010 11:25 am
Ein greller Lichtblitz ließ die bemoosten Felsen sekundenlang in einem bläulich schimmernden Licht erstahlen.
Noch vor einigen Wochen wäre ich leichte Beute gewesen, doch nun ist´s andersrum. Bleibt lieber bei Eurem Aas, an mir beißt ihr dreckigen Tölen euch ohnehin die Zähne aus
Vor ihm lag wimmernd ein Schattenspringer am Boden. Sein Rudel stand anrgriffsbereit neben ihm. Die hundeähnlichen Tiere, die sich stets in Familien aufhielten waren nervös, da sie nicht mit so viel Gegenwehr gerechnet hatten.
Zwar waren sie kleiner, als Wölfe, doch um einiges gefährlicher, Ihren Namen trugen sie nicht umsonst. Lautlos war ihr Gang. Schnell ihre Bewegung. Tödlich ihr Angriff. Ihr dunkles Fell verschwomm mit der Umgebung, nur schwer konnte man erkennen, wo sie waren. Kaum näherte man sich auf drei Meter, setzten sie zu einem gewaltigen Sprung an, das Kiefer weit aufgerissen, die langen dolchartigen Zähne entblößt.
Doch Argon war schneller, ein weiterer Lichtbogen streckte ein paar Biester nieder. Jedoch gab er sich mühe, die Tiere, die doch nur auf Suche nach Nahrung waren, nicht zu schwer zu verletzen.
Ich hab weder die Zeit, noch die Geduld mich noch länger mit euch Viechern rumzuschlagen. Geht mir aus dem Weg!