Wald der Tränen

Was ist nicht gut? Die Stärke, oder die Selbstbeherrschung?
Jenea lies ihre Finger knacken, um die verspannung in ihnen zu lösen.

Warum sagst du immer kleine zu mir? Ich heiße Jenea.
Sie stand auf und flogte ihm.

Ich komme mit.
meinte Jenea und sah ihn lächeld an.

Das hast du mir schon gesagt, bevor wir hierher kamen.
Jenea lief neben Shruikan her und sah sich die riesigen Bäume an.

Wenn die Lichter alles hier am Leben erhalten, wieso starben dann die Soldaten, fragte er sich.
In der linken Hand lag eine Nadel.
Er spielte mit ihr herum.

Was glaubst du, wie alt die Bäume hier sind?
wollte Jenea wissen und spang über eine Wurzel.

Nach einer Weile blieb Jenea stehen und spitze die Ohren.
Ich hoffe, das mich mein Gehör diesesmal teuscht dachte sie
und sprang auf einen der unteren Äste eines Baumes. Sie sah sich um
und sties dann genervt die Luft aus. Nicht schon wieder.
Sie sprang auf den nächsten Baum, um sich zu vergewissern, das
ihre Augen sie nicht teuschten. Aber das war nicht der Fall. 15 Soldaten
kamen genau auf sie zu.

Endlich ruhe, dachte er als Jenea sich von ihm entfernte.
Shruikan ging zum See des Vergessens, welche ganz in der Nähe war.
Er zog seine äußere Kleidung aus und ging ins Wasser.
Dort setzt er sich im Schneidersitz an einen der großen Steine die im Wasser standen.
Mit der Maske vor dem Gesicht und den zwei Flügeln an seinem Rücken genoss er die Stille.

Sie sah, Shruikan weiterging zuckte mit den Schlutern und sprang den Soldaten entgegen.
Leise landete sie auf einem Ast genau über den Soldaten. Lächelnd sah sie hinunter
auf ihre ahnungslosen Verfolger. Sie nahm ihren Dolch und warf ihn auf den ersten Soldaten.
Dieser sackte zusammen und blieb am Boden liegen. Die anderen sahen sich um
und plötzlich hallte ein Schrei durch den Wald Da! Da oben auf dem Baum! Das ist sie.
Einer der SOldaten hatte sie entdeckt. Doch das machte Jenea nicht viel aus. Sie sprang vom Baum
und zog ihm Fall ihr Schwert. Jenea landete mitten in den Soldaten, richtete sich auf und drehte sich einmal
um sich selbst. 7 der Soldaten vielen tot um und die nächsten 7 folgten genau so schnell.
Jenea steckte ihr Schwert weg und ging ohne sich nocheinmal umzudrehen.

Jenea lief durch den Wald und sah sich suchend um.
Er hätte wenigstens warten können.
Da hörte sie wider ein plätscher und folgte ihm.
Ein See! Jenea sprang auf einen Ast, der über dem See
hing und sah hinunter. Unten entdeckte sie Shruikan.
So ein BAd ist was schönes, nicht war?
rief sie und legte sich auf den Ast.

Wenn du das sagst. Wo wollen wir überhaupt hin?

Welche Liebhaber?
Jenea sah ihn verwirrt an.

Jenea setzt sich ruckartig auf.Die waren doch tot! Naja, du bist ja da unten bei ihnen.
Ich habe noch keinen von denen gesehen, der auf einen Baum geklettert ist,
um mich zu fangen. Jenea sah Shruikan an.
Dann zischte der erste Pfeil an ihr vorbei. Jenea rollte mit den Augen und warf ihr Messer,
an dem sie wieder eine Schnurr befestigt hatte, auf den Schützen.
Dann holte sie ein dickeres Seil heraus, lies sich vom Baum fallen und zog sie Schlinge
einem Soldaten über den Kopf. Dann sprang sie wieder nach oben und lies sich auf der anderen Seite des Astes herumterfallen. Man hörte nur ein knacken, als das Genick des Soldaten brach.

Erschrocken schauten die Männer zu ihr.
Aber einer von ihnen stand dort wie angewurzelt.
Was.. was ist das?
Was ist das für ein ding? sprach er als er Shruikan sah.
Die anderen schauten ebenfalls in die Richtung.
Sie weichten einige Schritte zurück.

Shruikan erhob sein Haupt und stand auf.
Er spreitzte die Flügel.
Meinen Namen wollt ihr nicht wissen. Jedoch ist er zubekannt, als das man ihn vergessen könnte.
Und du hast wohl nicht aufgepast bei dem was ich dir sagte, kleine Jenea.

Wieso? Was hab ich denn falsch gemacht?
Sie stand wieder auf dem Ast und wickelte ihr Seil auf.
Grinsend sah sie auf die erschrockenen Soldaten hinunter.

Jenea dem geschehen von oben zu.
Der kann einen ganz schön einschüchtern dachte Jenea,
sprang dann vom Baum und lief Shruikan hinterher.