Im Wald

Jenea sitzt auf einem Baum und lässt
sich die Sonne ins Gesicht scheinen.
Wenn es doch immer so friedlich sein könnte denkt sie
und schaut in die Baumkrone hinauf.

Plötzlich hörte Jenea ein lautes Knacken hinter sich, das sie aus ihren gedanken riss.
Sie sah sich um und entdeckte eine Gestalt, die in den Bäumen herumsprang.
Wer das wohl ist? dachte sie und stand auf.
Dann sprang sie der Gestalt entgegen.

Das ist vielleicht ein komischer Kautz. sagte Jenea zu sich.
Sie blieb auf einem Ast stehen und sah ihm nach. Der sah aber komisch aus.
Hatte der ne Maske auf?Als sie ihm nachsah, hörte plötzlich ein sirren hinter sich.
Blitzschnell drehte sie sich um und konnte gerade noch einem Pfeil ausweichen.
Mist, nicht schon wieder!fluchte sie und sprang so schnell sie konnte
von einem Baum zum anderen.

Jenea sah sich im springen zu den Soldaten um. Diese standen wie angewurzelt da und starrten in die Bäume.
Sie folge ihren Blicken und sah den Mann, der eben noch, ohne ihr besachtung zu scenken, an ihr
vorbei gesprungen war. Sie landete auf einem Ast und drehte sich zu ihren Verfolgern um.
Was ist los? Seid ihr schon müde? rief sie den Soldaten zu.
Zur Antwort schoss erneut ein Pfeil auf sie zu. Jenea wich aus, schleuderte ihren Dolch auf den Mann
der geschossen hatte. Der Dolch blieb in seinem Hals stecken und er sackte zusammen.
Jenea grinst und meinte Einer weniger.

He, das waren meine Verfolger! rief Jenea dem Mann zu, der gerade die Soldaten getötet hatte und sprang vom Baum. Sie landete direkt vor seinen Füßen. Wie kommst du darauf, die einfach zu töten?
Das wollte vielleicht ich machen Sie hatte die Hände in die Hüfte gestützt und sah dem Mann in die Augen.

Die hättest du auch sammeln können, wenn ich sie getötet habe meinte Jenea und
lief ihm hinterher, aber das ist schon ein merkwürdiges Hobby, das du da hast.
Wer bist du eigentlich? Sie lief neben ihm her und sah ihn fragend an.

Jenea erschrack etwas, als sie seine Augen sah. Sie sind so leuchtend rot dachte sie
und meinte dann Du hast eine interessante Augenfarbe. Die habe ich bei Menschen noch nie gesehen.
Bist du ein Mensch? Sie lief etwas schneller, um mit ihm Schritt zu halten.

Sie haben es nicht anders verdient erklärt Jenea und sah die Frau an, die vor
ihr stand. Das ist auch kein Mensch dachte sie. Einen
schönen Drachen hast du da fügte Jenea hinzu und deutete auf den Drachen, der neben der Frau stand.

Ich bin kein Kind mehr! rief sie dem Mann hinterher und Eltern, habe ich auch nicht.
Du solltest aufpassen was du zu anderen sagst, es könnte sie sehr verletzen!

Nein, ich mein hier verletzenSie zeigte aus ihr Herz.
Und wenn du meinst, du kannst mich beeindrucken mit deinen Narben, dann hast du dich getäuscht
sie drehte ihm den Rücken zu und hob ih Oberteil etwas an. Ihr ganzer Rücken war voller
Narben, dann sah sie ihn wider an und meinte Ich habe selber genügend davon.

Jenea sah zu, wie der Fremde einen der Soldaten, die sie verfolgt haben, am Hals hochhob.
Ich dachte du hast alle erledigt sagte sie und ging einige Schritte auf ihn zu.
Sie sah den Soldaten an und fragte wieso last ihr mich nicht in Ruhe?
Wir haben Befehle und die führen wir aus erwiderte dieser.
Dann werdet ihr eben alle sterben.

Du rettest diesen Mörder? Elfen Jenea rollte mit den Augen.
Sei drehte sich um und sah die Elfe an. Aber mich hat keine gerettet,
ich musste alleine kämpfen dachte Jenea und senkte den Blick.