Wald der Tränen

Jenea rannte durch einen Wald. Immer wieder sah sie sich um.
Sie hörte ein Rascheln neben sich, bilieb stehen und zog ihr Schwert aus der Scheide auf ihrem Rücken.
"Komm raus!" rief sie. Da stürmte ein Soldat zwischen den Bäumen hervor und
rante auf sie zu. Jenea hob ihr Schwert und lies es auf den Soldaten niederfahren.
Er stürtzte zu Boden und blieb reglos liegen. Ein zweiter Soldat kam auf sie zu.
Doch plötzlich spürte sie einen stechenden Schmerz im Rücken. Ihr wurde schwarz vor Augen
und sie kippte um.

Jenea wachte mit einem Schrei auf. Es war nur ein Traum dachte sie
und lehte sich an den Stamm des Baumes, an dem sie geschlafen hatte.

Als sich Jenea beruhigt hatte, sah sie sich um. Allem Anschein nach, waren sie im
Wald der Tränen angekommen. Aber wo war Shruikan? Sie stand auf und lief
um den Baum herum. Dann ging sie in den Wald hinein.

Als Jenea so durch den Wald lief, sah sie immer wieder diese Lichter.
Einem lief sie auch mal nach, gab es dann aber auf und sah sich um. Sie
fand keine Anhaltspunkte mehr, an denen sie sich hätte orientieren können.
Na toll, und wie komme ich jetzt wider zurück?
Sie sprang auf einen Baum und sah sich um.

Ich glaube ich muss da lang Jenea spang auf den nächsten Ast.
Dieser aber brach unter ihrem Gewicht zusammen und sie fiel 5m in sie tiefe.
Als ihr Kopf auf den Boden schlug explodierten grelle Lichter vor ihren Augen, dann war alles
schwarz um sie herum.
Nach einer Weile erwachte Jenea. Und als sie die Augen aufschlug, war sie umringt von diesen
seltsamen Lichtern. Ruckartig setzte sie sich auf, was diese Wesen anscheinend erschrocken hatte,
denn sie schwaebten in alle Richtungen davon.
Mein Kopf. Ich müss wirklich aufpassen, auf welche Äste ich springe.
Sie fasste sich an den Kopf und sah sich dann auf die Handfläche.
Na toll, jetzt habe ich auch noch eine Platzwunde an der Schläfe
Die Wunde ignorierend stand sie auf und lief weiter in die Richtung, in der sie den
Baum vermutete, an dem sie erwacht war.

Da ist er ja. Jenea sah den Baum und lief schneller.
Als sie dort angekommen war, setzte sie sich auf eine Wurzel
und sah in die Baumkrone hinauf.

Mit einem zu dünnen Ast sagte Jenea sarkastisch.
In wischte mit ihrem Ärmel über die Wunde.

Ich weiss nicht mehr, wie das Dorf hies, aber es lag in den Bergen.
Wenn man 8 Jahre ist, merkt man sich so etwas nicht. sagte Jenea,
Ich hab dir noch gar nicht gesagt, wie ich heiße. Ich bin Jenea.
Sie drückte immer noch ihren Ärmel auf die Wunde an ihrem Kopf, um die Blutung zu stillen.

Jenea überlegte kurz, dann meinte sieMoran, der Name kommt mir bekannt vor.
Aber ob ich von da komme, weiss ich nicht. Warum fragst du überhaupt?
Sie sah Shruikan an.

Was glaubst du, wer mir die Soldaten hinterher schickt? Meine Eltern. Selbst wenn
ich von dort komme, kann ich nie zurück. Jenea sah zu Boden. Plötzlich wurde
ihr schwindelig und sie musste die Augen schliessen. Zitternd atmete sie ein.

Dann kann ich nicht von dort sein, die Soldaten sind nähmlich immer noch hinter mir her.
Jenea fing die Verände auf. Danke, aber die brauche ich nicht. Ich hab schon
viele Wunden gehabt und hatte nie Verbände. Die ist auch nicht anders.
Sie streckte ihm die Verbände hin.

Aua, lass das, das tut vielleich weh.
Sie sah ihn wütend an.

Wenn du meinst Jenea griff in das Licht
Und jetzt? Sie sah Shruikan an.